top of page

    Archiv

Auf dieser Seite werden ältere Zeitungsartikel archiviert.

Wir wünschen viel Spaß beim Stöbern.

Aus der City-Pure 06/1997

        Schützenkönig Mike Otto schreitet die angetretenen

                Schützenkameraden und Ehrendamen ab

         Übergabe der Ehrenscheibe 50 Jahre Freundschaft

                       Schützenkompanie St. Anton

 St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1872 e.V. Mülheim

Ausschnitt aus dem Mitteilungsblatt der VG Weißenthurm, aus 2006:
​
St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1872 e.V. Mülheim erringt die Bundeskette.
Bild1.png

 Schützenwesen ist immaterielles Kulturerbe

Das Schützenwesen ist vielerorts ein wichtiger, historisch gewachsener und lebendiger Teil der regionalen wie lokalen Identität. Es umfasst eine große Anzahl von Bräuchen und Traditionen, die in ganz Deutschland in zahlreichen unterschiedlichen Erscheinungsformen verbreitet sind. 

 

Fakten

  • Aufnahmejahr: 2015

  • Verbreitung: deutschlandweit und darüber hinaus

  • Zentraler Termin: ganzjährig

  • Bereich: Gesellschaftliche Bräuche, Rituale und Feste

 

Kontakt

Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen
Peter-Olaf Hoffmann
generalsekretaer@e-g-s.eu
www.e-g-s.eu

​

​

Das Schützenwesen reicht von den stark christlich geprägten Bruderschaften im rheinischen-westfälischen Bereich über  weltliche, zum Teil streng traditionell gelebte Bräuche im östlichen Deutschland und die eher bürgerlich-republikanisch veranlagten Gepflogenheiten der Vereine in den früheren freien Reichs- und Hansestädten bis hin zu den folkloristisch-fröhlichen Traditionen der süddeutschen Schützengesellschaften.

Das Schützenwesen hat im Laufe seiner Geschichte immer wieder auf Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen reagiert und sich enorm ausdifferenziert. Der alte Brauch wird heute in der Regel im Rahmen einer Vereinszugehörigkeit von Menschen jeden Alters und Geschlechts unabhängig von religiösem Bekenntnis, sexueller Orientierung, Herkunft oder auch Behinderung ausgeübt. Es gibt vielfältige Maßnahmen zur Weitergabe der Tradition, unterschiedliche Formen der Jugendarbeit und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen.

Bekanntester und wesentlicher Ausdruck des Schützenwesens ist das Schützenfest, das mit vielfältigen örtlich unterschiedlichen Bräuchen einmal im Jahr gefeiert wird. Im Zentrum steht der oftmals durch das Königsvogelschießen ermittelte Schützenkönig bzw. die Schützenkönigin. Zu seinen/ihren Ehren finden Umzüge und Paraden statt, bei denen die uniformierten Schützen zu Ehren des Königs bzw. der Königin auftreten. Die Schützinnen und Schützen eines Vereins oder einer Bruderschaft treten in einheitlicher Schützentracht auf, tragen Vereinsabzeichen und verfügen über eine Fahne, um die sich wiederum diverse Bräuche gruppieren. In der Schützenhalle bzw. im Festzelt finden die gesellschaftlichen Feiern (Bälle, Frühschoppen, Platzkonzerte) statt. Jedes Schützenfest hat lokal hergebrachte Rituale und Bräuche und unterschiedliche Abläufe. Auch die genutzten Utensilien unterscheiden sich lokal und regional. Über dieses singuläre Ereignis im Jahr hinaus prägen gerade in kleineren Orten die unterschiedlichen ortsbezogenen Bräuche der Schützenvereinigungen das soziale und kulturelle Gemeinschaftsleben, sodass die Schützentradition das ganze Jahr wahrnehmbar ist und gelebt wird.

​

​

​

"Die Wertschätzung, die mit dem Eintrag in das Bundesweite Verzeichnis verbunden ist, gilt natürlich in erster Linie unseren Mitgliedern in den Vereinen. Diese investieren nicht nur sehr viel Herzblut, um die alten, überlieferten Bräuche aktiv aufrecht zu erhalten und zu pflegen, sondern bringen auch die Aufgeschlossenheit und Fantasie mit, sie in Zeiten schnellen gesellschaftlichen und demografischen Wandels durch kreative Anwendung und Veränderung gerade auch der jungen Generation weiterzugeben und damit am Leben zu halten."

​

Heinz-Helmut Fischer, Präsident des Deutschen Schützenbundes

​

​

​

Die Ursprünge des Schützenwesens reichen vielerorts bis ins Mittelalter zurück. Im rheinisch-flandrisch-westfälischen Raum wurde zu dieser Zeit die jeweilige Stadt bzw. Gemeinde durch die Bürger selbst geschützt; der Wehr- und Verteidigungscharakter stand somit im Vordergrund. Mit der Übernahme dieser Aufgaben durch den Staat schwand diese Funktion des Schützenwesens. Dies kommt heute noch in einzelnen symbolischen Bräuchen zum Ausdruck, etwa dem Paradieren mit Holzgewehren oder der Tradition des Vogelschusses.

unesco_logo_dt_gr.png

Lukas Braun Bezirksschülerprinz

Am Sonntag, den 14.04.2019 fand in St. Sebastian der diesjährige Bezirksjungschützentag statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden verschiedene Aktionen durchgeführt. So hatten die Kinder/Jugendlichen viel Spaß an Malwettbewerb, Hüpfburg, Pokaladler-Schießen, Teilerschießen und vielem mehr.

Letztlich stand allerdings das Schießen um die Würde des Bambine-, Schüler-, bzw. Jungschützenprinzen im Fokus.

Und hier konnte sich in der Disziplin Schülerprinz unser Lukas Braun mit 27 Ringen, gegen 4 weitere Schülerschützen durchsetzen. 

In der in diesem Winter durchgeführten Winterrunde nahmen auch Maria Pischke, sowie Lukas Braun in einer Mannschaft teil. Auch hier konnten beide mit der Mannschaft den ersten Platz belegen.

Im Rahmen der Siegerehrung wurde Jürgen Sass für seine langjährige Tätigkeit im Bezirksvorstand geehrt, bzw. da er sein Tätigkeitsfeld in den Diözesanvorstand verlegt hat verabschiedet.

​

Wir möchten allen Siegern recht herzlich gratulieren, und wünschen Jürgen Sass viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit.

Schützen_Mülheim_BJST20191.png
Schützen_Mülheim_BJST20192.png
Schützen_Mülheim_BJST20193.png
Schützen Mülheim Wiedereröffnung 2021.png
bottom of page